Alkohol

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Aktualisiert am: 05.03.2021
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Alkohol: alles Wichtige in 30 sec.

  • Alkohol hat eine lange Geschichte, der Konsum gehört für viele Menschen zum Alltag.
  • Er ist Genussmittel und Droge zugleich und nur in Maßen unbedenklich zu konsumieren.
  • Er führt u. a. zu Stimmungsveränderungen, Aggressionen, Störungen von Konzentration & Koordination & höherer Risikobereitschaft.
  • Die wichtigsten Krankheitsbilder sind: Alkoholvergiftung, Alkoholmissbrauch, Alkoholsucht und Entzugssyndrom.
  • Die Blutalkoholkonzentration wird in Promille gemessen; der Wert spielt eine Rolle im Straßenverkehr und zur Beurteilung des Rausches.
  • Besonders gefährlich ist Alkohol für Jugendliche und schwangere Frauen.
Inhalt

Genuss mit schwerwiegenden Folgen

Alkohol: Genuss mit schwerwiegenden Folgen: DefinitionFür die einen ist er Genussmittel, für die anderen ein gefährliches Rauschmittel. Alkohol hat eine lange Geschichte und ist bis heute in vielen westlichen Kulturen fest verankert. Er wird gerne in Gesellschaft getrunken und sorgt für eine ausgelassene Stimmung. Zugleich ist die Substanz ein Rauschmittel und kann massive gesundheitliche Schäden verursachen. Schließlich fordern Alkoholabhängigkeit und -missbrauch weltweit jedes Jahr mehrere Millionen Todesopfer, begünstigen zahlreiche Krankheiten, steigern das Unfall- und Konfliktrisiko und können in die Isolation und zum völligen sozialen Abstieg führen. Dennoch können viele Menschen wider besseres Wissen nicht vom Alkohol lassen. Was verbirgt sich eigentlich genau hinter der umstrittenen Substanz?

Alkohol: Eine Definition

Alkohol ist die Bezeichnung für verschiedene Substanzen, von denen jedoch nur Ethanol (chemische Formel: C2H5OH) für den Menschen konsumierbar ist. Die anderen Alkohole wie zum Beispiel Glycol oder Methanol sind schon in kleinsten Mengen hochgiftig.

Der für den Menschen verträgliche Alkohol ist per Definition das Abbauprodukt eines biochemischen Prozesses, der zum Beispiel bei der Gärung von Früchten zu beobachten ist. Wenn Bakterien oder Hefen in überreifen Früchten Zucker oder andere zuckerhaltige Rohstoffe abbauen, entstehen unter anderem Kohlendioxid und Ethanol. Daher ist es auch kein Wunder, dass sich vergorene Früchte bei vielen Tieren einer außergewöhnlichen Beliebtheit erfreuen. Tierforschern und Biologen ist bereits seit längerem bekannt, dass auch Affen und andere Tierarten die berauschende Wirkung des Alkohols durchaus schätzen.

Alkohol: Wirkung & Abbau

Wie wirkt Alkohol im Körper?

Der größte Teil des getrunkenen Alkohols gelangt über die Schleimhäute des Dünndarms in den Blutkreislauf. Nur ein geringer Anteil wird über den Magen aufgenommen. Von dort erreicht er schnell das Gehirn, überwindet die Blut-Hirn-Schranke und beeinflusst die Botenstoffe (Neurotransmitter), die für die Informationsübertragung zwischen den einzelnen Nervenzellen verantwortlich sind. So werden im Gehirn vermehrt Endorphine ausgeschüttet, die als „Glückshormone“ für Wohlstimmung und Euphorie sorgen. Der Konsument fühlt sich gelöst, aktiv und kontaktfreudig. Sorgen und Probleme rücken in den Hintergrund, das Leben wird gewissermaßen durch eine rosarote Brille betrachtet. So ist es auch nachvollziehbar, dass manche Personen Alkohol als Problemlöser für die Konflikte des Alltags und als „Allheilmittel“ für Ängste und Depressionen verwenden. Dennoch ist der Preis für das kurze Hochgefühl sehr hoch, denn die positive Auswirkung des Alkohols hält nicht lange an. Je mehr von der Substanz konsumiert wird, desto mehr verkehren sich die anfänglich positiven Effekte ins Gegenteil. Demzufolge führt ein riskanter Alkoholkonsum zu einer Verringerung der Leistungsfähigkeit des Gehirns, die sich sowohl körperlich als auch psychisch bemerkbar macht.

Psychische Wirkungen:

  • Veränderung der Stimmung
  • Neigung zu Gereiztheit und Aggression
  • Konzentrationsstörungen
  • Verringerung des Urteilsvermögens
  • Erhöhung der Risikobereitschaft

Körperliche Wirkungen:

  • Verlangsamung der Motorik (Bewegungen und konsekutiv der Reaktionsgeschwindigkeiten)
  • Koordinationsstörungen
  • Alkoholvergiftung

 

Je mehr Ethanol in den Körper gelangt und je höher der Promillewert im Blut steigt, umso stärker sind die Konsequenzen. Dies gilt sowohl für den einzelnen Rausch als auch für den regelmäßigen Konsum großer Alkoholmengen.

Wie baut der Körper Alkohol ab?

Den größten Teil (90 bis 98 %) des getrunkenen Alkohols baut die Leber mithilfe verschiedener Eiweiße (Enzyme) ab. Lediglich 2 bis 10 % werden über die Haut, die Lungen oder Nieren ausgeschieden. Die Entgiftung über die Leber erfolgt in drei Stufen:

  1. Das Enzym Alkoholdehydrogenase (ADH) spaltet das Ethanol und es entsteht der Giftstoff Acetaldehyd, der unter anderem die Symptome des „Katers danach“ verursacht.
  2. Acetaldehyd wird im Körper zu Essigsäure umgewandelt.
  3. Die Essigsäure wird von der Körperflüssigkeit aufgenommen und dort durch weitere Enzyme in Kohlendioxid und Wasser umgewandelt, bevor sie ausgeschieden wird.

Die Geschwindigkeit des Alkoholabbaus hängt dabei von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel Alter, Gewicht und Geschlecht. Bei einer Frau (55 kg) baut der Körper im Durchschnitt etwa 0,1 Promille pro Stunde ab. Dies ergibt eine Dauer von 3 Stunden, um den Alkoholgehalt eines Standardglases Bier (0,25 l) abzubauen. Bei einem Mann (80 kg) kann der Abbau etwas schneller erfolgen, hier sind bis zu 0,2 Promille pro Stunde möglich. In diesem Fall würde der Abbau des Alkohols aus einem Glas Bier (0,25 l) 1 bis 2 Stunden dauern. Es lässt sich also leicht ausrechnen, dass bei einem feucht-fröhlichen Abend der Alkoholabbau mehrerer alkoholischer Getränke einige Zeit in Anspruch nimmt. Auch lässt sich der Alkoholabbau nicht beschleunigen. Alle „Tipps“, mit denen man angeblich schneller nüchtern wird, sind Mythen und wissenschaftlich schlichtweg falsch. Sicherer ist also immer, das eigene Auto stehen zu lassen und stattdessen aufs Taxi umzusteigen oder gar nicht erst zu trinken.

Was sind Promille?

Der Promillewert (aus dem Lateinischen für „Tausendstel“) gibt die Blutalkoholkonzentration (BAK) an, das heißt, wie viel Gramm Alkohol eine Person pro Kilogramm Blut im Körper hat. Das Symbol dafür lautet ‰. Der Wert steigt mit jedem alkoholischen Getränk und lässt sich grob mit der sogenannten Standardglas-Faustregel schätzen. So gibt es für jede Alkoholsorte eine Standardmenge, die üblicherweise ausgeschenkt wird, zum Beispiel:

  • Bier: 0,25 Liter
  • Wein oder Sekt: 0,125 Liter
  • Wodka oder doppelter Schnaps: 4 cl

In diesen Standardgläsern sind in der Regel 10 bis 12 Gramm Alkohol enthalten. Welchen Promillewert eine bestimmte Alkoholmenge verursacht, ist abhängig vom Alter, dem Geschlecht und dem Gewicht des Konsumenten. Entscheidend ist vor allem der Wasseranteil des Körpergewichts, der bei Frauen ca. 60 % und bei Männern ca. 70 % beträgt.
Das führt dazu, dass eine Frau mit einem Körpergewicht von 55 kg nach einem Glas Wein (Standardglas) ungefähr einen Promillewert von 0,3 hat, während der Promillewert bei einem Mann mit einem Körpergewicht von 80 kg nach dem gleichen Glas Wein nur 0,18 beträgt. Die zugehörige Formel, benannt nach dem schwedischen Chemiker Erik Widmark, lautet:

Promillewert = Alkoholmenge (in Gramm) abzüglich des Resorptionsdefizits
Geteilt durch Körpergewicht (in Kilogramm) multipliziert mit dem Reduktionsfaktor (=Wassermenge im Körper, also x 0,7 beim Mann und x 0,6 bei der Frau.

Alkohol: Offizielle Krankheitsbilder

Was ist der Unterschied zwischen Alkoholmissbrauch & Alkoholsucht?

Alkohol: Alkoholsucht & Alkoholmissbrauch

Chronischer oder zu hoher Alkoholkonsum kann zu schädlichem Alkoholgebrauch oder zur Alkoholsucht führen. Nach dem Diagnosesystem der WHO, dem sogenannten ICD10, handelt es sich hier um zwei unterschiedliche Erkrankungen; die Grenzen verlaufen zumeist fließend. So ist Alkoholmissbrauch die Bezeichnung für einen Alkoholkonsum, der zu Schäden führt – gleich welcher Art. Dies können gesundheitliche Folgen sein, aber auch soziale Probleme, psychische Beeinträchtigungen oder Ereignisse wie ein Alkoholunfall. Bei einer Alkoholabhängigkeit oder auch Alkoholkrankheit besteht eine körperliche und psychische Abhängigkeit, so dass die Patienten nicht mehr in der Lage sind, ihren Alkoholkonsum selbstständig zu kontrollieren oder zu steuern. Häufig trinken die Betroffenen heimlich, ignorieren mögliche Folgen, vernachlässigen Beruf und Privatleben und reagieren bei einem erzwungenen Alkoholverzicht aggressiv. Hier spricht man auch vom sogenannten Kontrollverlust, der auch für andere, an eine bestimmte Substanz gebundene Süchte kennzeichnend ist. Seit 1968 ist die Alkoholabhängigkeit offiziell als Krankheit anerkannt, so dass die Kranken- oder Rentenversicherungen die Kosten für stationäre und ambulante Behandlungen von Alkoholismus übernehmen.

Wie werden Alkoholabhängigkeit & Alkoholabusus diagnostiziert?

Das wohl wichtigste Kriterium bei der Diagnose ist die Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten. Besteht der Verdacht auf eine Alkoholabhängigkeit, sollte umgehend gehandelt werden. Die ersten Anlaufstellen sind hier der Hausarzt, eine ambulante Suchtberatungsstelle oder eine Suchtklinik bzw. Alkoholentzugsklinik. Eine körperliche Abhängigkeit lässt sich u. a. durch das Diagnoseverfahren nach ICD10 und/oder dem Cage-Interview diagnostizieren.

ICD10

Nach ICD10 liegt eine Abhängigkeit immer dann vor, wenn im Vorjahr drei oder mehr der folgenden Kriterien relevant waren:

  • Zwanghaftes Verlangen nach Alkoholika (Craving)
  • Kontrollverlust über den Konsum
  • Körperliche Entzugssymptome bei Konsumbeendigung
  • Toleranzentwicklung
  • Ausschließliche Fokussierung auf Alkohol
  • Anhaltender Konsum trotz Folgeschäden

Cage-Interview

  • Cut down (C) – Häufige Niedergeschlagenheit
  • Annoyed (A) – Reizbarkeit auf Fragen zum Trinkverhalten
  • Guilty (G) – Schuldgefühle aufgrund des Konsums
  • Eye Opener (E) – Tagesbeginn mit Alkohol

Eine weitere Möglichkeit das Ausmaß des Alkoholkonsums zu beurteilen ist eine Untersuchung der Leberwerte. Hier ist hauptsächlich der CDT-Wert zu nennen, der bei Patienten erhöht ist, die in den letzten beiden Wochen deutlich zu viel Alkohol konsumiert haben. Auch die üblichen Werte wie GGT, GOT, GPT und MCV können auf einen riskanten und damit erhöhten Alkoholkonsum hinweisen.

Selbsttest Alkoholabhängigkeit

AUDIT (Alcohol Use Disorders Identification Test Babor et al., 2001)

1. Wie oft nehmen Sie ein alkoholisches Getränk zu sich?

2. Wenn Sie alkoholische Getränke zu sich nehmen, wieviel trinken Sie dann typischerweise an einem Tag?

(Hinweis: 1 Glas Alkohol entspricht 0,33 Liter Bier, 0,25 Liter Wein oder Sekt, 0,02 Liter Spirituosen)

3. Wie oft trinken Sie 6 oder mehr Gläser Alkohol bei einer Gelegenheit?

4. Wie oft haben Sie in den letzten 12 Monaten erlebt, dass Sie nicht mehr mit dem Trinken aufhören konnten, nachdem Sie einmal begonnen hatten?

5. Wie oft passierte es in den letzten 12 Monaten, dass Sie wegen des Trinkens Erwartungen, die man normalerweise an Sie hat, nicht mehr erfüllen konnten?

6. Wie oft brauchten Sie während der letzten 12 Monate am Morgen ein alkoholisches Getränk, um sich nach einem Abend mit viel Alkoholgenuss wieder fit zu fühlen?

7. Wie oft hatten Sie während der letzten 12 Monate wegen Ihrer Trink- gewohnheiten Schuldgefühle oder Gewissensbisse?

8. Wie oft haben Sie sich während der letzten 12 Monate nicht mehr an den vorangegangenen Abend erinnern können, weil Sie getrunken hatten?

9. Haben Sie sich oder eine andere Person unter Alkoholeinfluss schon einmal verletzt?

10. Hat ein Verwandter, Freund oder auch ein Arzt schon einmal Bedenken wegen Ihres Trinkverhaltens geäußert oder vorgeschlagen, dass Sie Ihren Alkoholkonsum einschränken?

Ihre Gesamtpunktzahl hat einen Summenwert von

Dieser Selbsttest dient einer ersten groben Einschätzung der eigenen Trinkgewohnheiten. Ein Summenwert von 8 oder mehr Punkten gilt als Hinweis für ein problematischen Alkoholkonsum. Wir empfehlen Ihnen, sich mit ihrem Hausarzt oder mit einer Alkoholberatung in Verbindung zu setzen.

Wie erfolgt die Therapie von Alkoholabhängigkeit und Alkoholmissbrauch?

Um langfristig vom Alkohol loszukommen, empfiehlt sich in beiden Fällen ein Alkoholentzug in einer Suchtklinik. Hier werden sowohl bei der Abhängigkeit als auch beim Missbrauch die psychischen Ursachen des Alkoholkonsums analysiert, therapeutisch aufgearbeitet und alternative Lösungsstrategien für den Alltag entwickelt. Der einzige Behandlungsunterschied liegt darin, dass beim Alkoholiker ein körperlicher Entzug stattfindet, der bei einem vom Alkoholmissbrauch Betroffenen meist nicht notwendig ist. Die Entgiftung und die mit ihr verbundenen körperlichen Entzugserscheinungen werden engmaschig kontrolliert und bei Bedarf medikamentös gelindert. In beiden Fällen ist es wichtig, dass der Patient sein Alkoholproblem erkennt und sich im ersten Schritt eigenständig Hilfe sucht. Jedwede Intervention von Angehörigen ist wenig hilfreich, wenn der Kranke nicht über genügend Motivation verfügt, um die Behandlung durchzuführen und eine dauerhafte Abstinenz anzustreben.

Wie sehen die Langzeitprognosen bei der Alkoholkrankheit aus?

Im Gegensatz zu vielen anderen chronischen Erkrankungen sind die Symptome einer stoffgebundenen Abhängigkeit weitaus komplexer. Schließlich müssen Alkoholiker konsequent abstinent leben, um die diversen Folgekomplikationen zu vermeiden und weitestgehend gesund leben zu können. Hervorzuheben ist das sogenannte Suchtgedächtnis, das – einmal angelegt – das Verlangen des Betroffenen beim erneuten Konsum von Alkohol quasi unbeherrschbar macht. Rückfälle, die jeder Betroffene mehr oder weniger häufig durchlebt, sollten dazu genutzt werden, um neue Erfahrungen zu sammeln und bei nächster Gelegenheit souveräner zu sein. Um Rückfälle zu minimieren, findet in anerkannten Entzugskliniken in der Regel bereits während des Entzugs eine umfangreiche Rückfallprävention statt. Ebenso unerlässlich ist eine dauerhafte ambulante Nachsorge. Die wichtigsten Bausteine sind der regelmäßige Besuch eines qualifizierten Nachsorgetherapeutens, mit dem Risikosituationen und Konflikte im Alltag besprochen und gelöst werden können und die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe wie die Anonymen Alkoholiker.

Alkohol: Risiken & Langzeitfolgen

Welche körperlichen und psychischen Risiken sind mit dem Thema Alkohol verbunden?

Der Fachverband Sucht stuft geringe Mengen Alkohol als gesundheitlich unbedenklich ein – sofern sie nicht regelmäßig konsumiert werden. Bei Frauen sind dies bis zu 12 Gramm (das entspricht etwa 1 Glas Wein oder 1 kleinen Flasche Bier) und bei Männern bis zu 24 Gramm (etwa 2 Gläser Wein oder 2 kleine Flaschen Bier). Dennoch sollten die Betroffenen immer daran denken, dass Alkohol ein Zellgift ist und es keinen sicheren Alkoholkonsum gibt. So gibt es neben dem Risiko alkoholabhängig zu werden, zahlreiche gesundheitliche Gefährdungen, die durch dauerhaften Alkoholgebrauch hervorgerufen werden können. Dazu zählen sowohl körperliche Symptome als auch psychische Störungen:

  • Rötungen und verändertes Erscheinungsbild der Haut
  • massive Leberschäden (Entzündungen, Fettleber, Leberzirrhose)
  • dauerhafte Schädigungen des Gehirns (Schrumpfung des Hirngewebes)
  • bleibende Gedächtnisstörungen (z. B. Wernicke-Korsakow-Syndrom)
  • sexuelle Funktionsstörungen (z. B. Impotenz)
  • Bluthochdruck
  • Herzmuskelentzündungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Magenschleimhautentzündungen
  • Störungen des peripheren Nervensystems
  • Angststörungen
  • Depressionen
  • Alkoholpsychose

 

Darüber hinaus erhöht langjähriger Alkoholkonsum die Wahrscheinlichkeit für Rachen-, Mund- und Speiseröhrenkrebs sowie für Brustkrebs bei Frauen.

Welche sozialen Folgen kann der schädliche Gebrauch von Alkohol mit sich bringen?

Von einem erhöhten Alkoholgebrauch sind nicht nur die Gesundheit, sondern auch das soziale Umfeld des Konsumenten betroffen. Besonders bei einer Alkoholabhängigkeit verändert der Betroffene nach und nach seine Persönlichkeit, wird aggressiv und unzuverlässig. So kann es zu Fehlzeiten und Fehlern bei der Arbeit, Konflikten im Privatleben oder Autounfällen kommen, die schlimmstenfalls zu einer Arbeitslosigkeit, einer Trennung von der Familie oder dem Verlust des Führerscheins führen. Dieser Teufelskreis aus Einsamkeit und Schuldgefühlen wird durch den erneuten Konsum von Alkohol bekämpft und kann im Grunde nur durch einen Alkoholentzug beendet werden, zu dem die Betroffenen am Ende der Abwärtsspirale oft nicht mehr die Kraft haben. Daher ist es auch so wichtig, dass es Alkoholiker gar nicht erst so weit kommen lassen, sondern bereits vor dem sozialen Abstieg und schwerwiegenden Auswirkungen auf die Gesundheit die Notbremse ziehen.

 

Weshalb sind Jugendliche ganz besonders gefährdet?

Bei Jugendlichen wirkt Alkohol noch stärker als bei Erwachsenen. Das liegt daran, dass das menschliche Gehirn bis ins junge Erwachsenenalter hinein reift und in dieser Zeit besonders sensitiv auf Ethanol reagiert. Bei Jugendlichen können schon geringe Alkoholmengen und kleine Promillewerte die Wahrnehmungsfähigkeit und das Denkvermögen stärker beeinträchtigen als bei Erwachsenen. Umso gefährlicher sind Komasaufen / Binge-Drinking und die zumeist damit verbundene Alkoholvergiftung.
So kam es in den letzten Jahren immer häufiger zu Berichten über Jugendliche, die extreme Formen des Rauschtrinkens praktizieren. Im Jahr 2016 wurden bundesweit über 22.300 Kinder und Jugendliche mit einer akuten Alkoholintoxikation in eine Klinik eingeliefert. Dieses sogenannte „Komasaufen“, die umgangssprachliche Bezeichnung für exzessiven Alkoholmissbrauch, hat bereits zahlreiche Todesfälle gefordert und birgt nicht nur akute Gefahren. Durch ein frühes und regelmäßiges Trinken gewöhnt sich der Körper schneller an höhere Alkoholmengen und die Wahrscheinlichkeit steigt, später einmal an einer Alkoholabhängigkeit zu erkranken.

Was bewirkt Alkohol in der Schwangerschaft?

Es ist kein Geheimnis, dass Alkoholkonsum während der Schwangerschaft dem ungeborenen Kind schadet. Wie schwer die Schädigungen wirklich sein können, ist jedoch wahrscheinlich den wenigsten bewusst. Je nach Kindesentwicklung kann ein falsches Trinkverhalten der Mutter einen negativen Einfluss auf das gesamte spätere Leben des Embryos nehmen. Der Alkohol gelangt innerhalb weniger Minuten über die Plazenta und die Nabelschnur in den Blutkreislauf des Kindes und fordert der noch nicht vollständig entwickelten Leber Höchstleistungen ab. Je früher das Schwangerschaftsstadium, desto stärker wird die Entwicklung des Ungeborenen durch das Zellgift geschädigt. Im schlimmsten Fall erleidet das Kind das sogenannte Fetale Alkoholsyndrom, für das es keine Heilung gibt. Typisch für dieses Syndrom sind unter anderem:

  • körperliche Missbildungen (z. B. Verformungen im Gesicht)
  • Schäden der inneren Organe (z. B. an Herz oder Nieren)
  • Verhaltensstörungen (z. B. Ruhelosigkeit)
  • geringes Geburtsgewicht
  • Konzentrationsschwächen
  • verminderte Intelligenz

Weshalb ist es gefährlich, Alkohol und bestimmte Medikamente zeitgleich zu konsumieren?

Die gleichzeitige Einnahme von Medikamenten und Alkohol birgt oft ein hohes Gefahrenpotenzial. Denn die Kombination zweier Substanzen kann einen gefährlichen Wirkstoff-Cocktail und Wechselwirkungen hervorrufen, die mit gravierenden gesundheitlichen Schäden einhergehen können. Je nach Wirkstoff kann sie verschiedene unerwünschte Folgen haben:
• den Abbau einer oder beider Substanzen verlangsamen und damit deren Wirkung verlängern
• die Wirkung einer oder beider Substanzen verstärken
• die Wirkung des Medikaments verringern oder gar aufheben
Im schlimmsten Fall kann es durch die Kombination von alkoholischen Getränken und Medikamenten zum Kreislaufkollaps, schweren Leberschäden und Vergiftungen bis hin zum Atem- und Herzstillstand kommen.

Besondere Vorsicht ist bei diesen Medikamenten geboten:

  • Antiallergika
  • Antibiotika
  • Antidepressiva
  • Schmerzmittel
  • Antihypertensiva (Blutdrucksenker)
  • Beruhigungs- und Schlafmittel
  • opioidhaltige Medikamente

 

In der Packungsbeilage jedes Arzneimittels finden Patienten Informationen zu möglichen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit Alkohol, die genau beachtet werden sollten. Ebenso empfiehlt es sich, dass Personen mit Alkoholproblemen vor der Einnahme ein ausführliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt suchen. Sollte es im Falle einer Alkoholabhängigkeit ohne einen Alkoholentzug nicht möglich sein, das Trinken zu unterlassen, muss eine alternative Medikation erwogen werden. Auch bei der Einnahme von rezeptfreien Medikamenten ist Vorsicht geboten. Denn hier können alkoholische Getränke ebenso zu unerwünschten Wechselwirkungen oder einer Verstärkung der Nebenwirkungen führen. Zu nennen sind hier beispielsweise frei verkäufliche Schmerzmittel wie Aspirin oder Ibuprofen, die zusammen mit Alkohol zu lebensgefährlichen Magenblutungen führen können.

Alkohol: Gesetz & Straßenverkehr

Gibt es gesetzliche Richtlinien für den Genuss von Alkohol?

Um die durch exzessiven Alkoholkonsum entstehenden Risiken einzuschränken, werden besonders sensible Bereiche, die mit dem Gebrauch von Alkohol verbunden sind, gesetzlich geregelt. Dazu gehören hauptsächlich die Regelungen des Jugendschutzgesetzes und der Straßenverkehrsordnung.

Was besagt das Jugendschutzgesetz über den Gebrauch von Alkohol?

Händler und Gastronomen sind dazu verpflichtet, vor der Abgabe alkoholischer Getränke das Alter ihrer Kunden bzw. Gäste zu überprüfen. Denn nach dem Jugendschutzgesetz dürfen Jugendliche unter 16 Jahren überhaupt keine alkoholischen Getränke erwerben. Lediglich wenn sie in Begleitung erziehungsberechtigter Erwachsener sind, dürfen an sie Getränke mit geringem Alkoholgehalt abgegeben werden.

Ab 16 Jahren dürfen Jugendliche dem Gesetz zufolge Alkohol kaufen, sofern es sich hierbei um Bier, Wein, Sekt oder daraus produzierte Mischgetränke handelt. Spirituosen, das heißt branntweinhaltiger Alkohol, dürfen nach dem Gesetz jedoch grundsätzlich erst an Jugendliche ab 18 Jahren verkauft werden.

Was passiert bei Alkohol am Steuer?

Viele Fähigkeiten, die für das Autofahren wichtig sind, werden durch Ethanol beeinträchtigt. Alleine in Deutschland werden jedes Jahr mehr als 15.000 Unfälle mit Personenschaden durch Alkohol am Steuer registriert. Bei jedem dritten Alkoholunfall erleidet zumindest eine Person schwere Verletzungen und 2,5 % der Alkoholunfälle enden tödlich. Anders ausgedrückt: Jeder zehnte Verkehrstote stirbt durch Alkohol am Steuer.

Alkohol als Unfallursache tritt am häufigsten bei jungen Autofahrern zwischen 18 und 24 Jahren auf. Deshalb gilt in Deutschland für Fahranfänger in der Probezeit und Jugendliche unter 21 Jahren seit einigen Jahren die Null-Promille-Grenze. Wer das strikte Alkoholverbot ignoriert und alkoholisiert am Steuer erwischt wird, muss eine Geldbuße von 250 Euro zahlen und erhält 2 Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg. Außerdem müssen die Betroffenen ein kostenpflichtiges Aufbauseminar besuchen und ihre Probezeit verlängert sich automatisch auf vier Jahre.
Für alle anderen Verkehrsteilnehmer gilt in Deutschland eine Promillegrenze von 0,5.

Wer sich mit einer Blutalkoholkonzentration von mehr als 0,5 hinters Steuer setzt, begeht eine Ordnungswidrigkeit oder eine Straftat – mit unterschiedlichen Konsequenzen. Demnach ist das Führen eines Fahrzeugs

  • mit 0,5 bis 1,0 eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld von mindestens 500 Euro, 4 Punkten in Flensburg und einem 1 bis 3-monatigem Fahrverbot geahndet wird.
  • ab 0,3 eine Straftat, wenn der Fahrzeugführer durch unsicheres oder riskantes Verhalten im Straßenverkehr auffällt („relative Fahruntüchtigkeit“) oder gar einen Unfall verursacht. Die Konsequenz: Geldstrafe, Führerscheinentzug für mindestens 6 Monate und 7 Punkte in Flensburg.
  • ab 1,1 („absolute Fahruntüchtigkeit“) eine Straftat, die eine Geldstrafe, 7 Punkte im Fahreignungsregister sowie den Entzug der Fahrerlaubnis über einen Zeitraum von 6 Monaten bis fünf Jahren zur Folge hat.
  • ab 1,6 eine Straftat, zu der neben den vorher genannten Auswirkungen noch die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) hinzukommt, die erfolgreich absolviert werden muss, um wieder die Fahrerlaubnis zu erhalten. Grund: Der hohe Promillewert spricht für eine starke Alkoholgewöhnung oder Alkoholismus.

Die genannten Strafen gelten in der Regel nur für den Erstverstoß. Bei wiederholten Verstößen erhöhen sich die Strafen erheblich.

Alkohol: Geschichte & Gesellschaft

Woher kommt eigentlich der Alkohol?

Der biochemische Prozess, der für die Entstehung von Ethanol verantwortlich ist, ist vermutlich schon über 2 Milliarden Jahre alt. Der erste Kontakt der Menschheit mit Alkohol in der Geschichte entstand wahrscheinlich durch den zufälligen Verzehr gegorener Früchte, durch den unsere Vorfahren den berauschenden Effekt des Alkohols erlebten. Bis gezielt alkoholische Genuss-, Nahrungs- und Rauschmittel hergestellt wurden, verging allerdings noch einige Zeit. So soll vor 10.000 Jahren im Sudan das erste Bier gebraut worden sein. Wenig später, etwa 5000 v. Chr., begannen die Menschen im Iran und in Mesopotamien mit dem Anbau von Wein. Schon bald wurde der Alkohol in allen großen Hochkulturen der Antike als Rauschmittel sehr geschätzt.

Während die Bevölkerung im Alten Ägypten und in Tibet vor allem Bier braute, bevorzugten die Germanen den Honigwein (Met), den sie aus Honig und Wasser herstellten. Wein war damals überhaupt sehr beliebt – auch bei den Griechen und Römern, die mit Dionysos (griechisch) und Bacchus (römisch) jeweils einen eigenen Gott des Weines verehrten. Schnell verbreiteten sich Bier und Wein über Europa und später auch nach Übersee. Überall auf der Welt wurden alkoholische Getränke als Nahrungs- und Genussmittel getrunken. Darüber hinaus kamen sie aber auch bei religiösen Ritualen oder zu medizinischen Zwecken zur Anwendung.

Erst im Laufe der Zeit und mit einem zunehmend ausufernden Alkoholkonsum erkannten die Menschen, dass diese Substanz auch ihre Schattenseiten hat. Einige Länder versuchten, durch Alkoholverbote das Problem des Alkoholismus zu lösen. Das berühmteste Beispiel dafür in der Alkohol-Geschichte ist die Prohibition, die von 1919 bis 1933 in den USA galt. Die Folge dieses Verbots war keineswegs ein Rückgang des Alkoholismus oder auch nur des Alkoholkonsums. Im Gegenteil, der illegale Alkoholschmuggel nahm ungeahnte Ausmaße an und der Schwarzmarkt boomte. Auch danach gab es in der westlichen Welt kein Alkoholverbot mehr, das sich durchsetzen konnte.

Welches Image hat Alkohol in der Gesellschaft?

Alkoholgenuss mit schwerwiegenden Folgen: Alkohol in der GesellschaftIm Vergleich zu illegalen Drogen- oder dem mittlerweile kritischer betrachteten Nikotinkonsum (immer mehr rauchfreiere Zonen), ist Alkohol trotz seiner Risiken und Gefahren als Genussmittel gesellschaftsfähig. Das Image ist überwiegend positiv; für Erwachsene gibt es keinerlei Restriktionen beim Erwerb, so dass sich selbst größere Mengen an Alkoholika problemlos besorgen lassen. Und je höher der Pro-Kopf-Verbrauch, desto mehr Steuereinnahmen verzeichnet der deutsche Staat. So gibt es eine Alkoholsteuer, Schaumweinsteuer, Biersteuer und eine Besteuerung von Alkopops. Die jeweiligen Steuersätze richten sich dabei nach dem alkoholischen Volumenprozent des jeweiligen Getränks.

Nach dem DHS Jahrbuch Sucht 2018, herausgegeben von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) trank jeder Deutsche ab 15 Jahren im Jahr 2016 im Durchschnitt 133,8 Liter Alkohol. Das entspricht einer Menge von 9,5 Liter reinem Alkohol pro Person. Der mit Abstand größte Anteil hiervon stammt aus Bier (53 %), gefolgt von Wein (24 %) und Spirituosen (19 %) und nur ein geringer Anteil von Schaumwein (4%).

Insgesamt ist der Gebrauch von Alkohol in der Gesellschaft in den letzten Jahren zwar leicht rückläufig, doch die Gefahren des Alkoholkonsums zeigen sich in den Statistiken noch immer im erschreckenden Ausmaß. So berichtet die DHS in ihrem aktuellen Jahrbuch mit dem Verweis auf das Statistische Bundesamt, dass in den letzten 12 Monaten bzw. jedes Jahr

  • ca. 1,61 Millionen Menschen in Deutschland schädlichen Gebrauch mit Alkohol (Missbrauch) betreiben
  • ca. 1,77 Millionen Menschen an Alkoholismus leiden
  • ca. 74.000 Menschen durch den Konsum von Alkohol mit oder ohne Tabak zu Tode kommen

Das Ausmaß der Dunkelziffer, also der nicht erfassten betroffenen Menschen, ist nicht sicher abzuschätzen. Die direkten und indirekten Kosten des Konsums von Alkohol für die Gesellschaft belaufen sich hierzulande etwa auf 40 Milliarden Euro.

Alkohol: Genuss- oder Rauschmittel?

Die Übergänge sind fließend und gegen einen gemäßigten, gelegentlichen Alkoholgenuss ist sicher auch nichts einzuwenden. Problematisch wird es erst dann, wenn das Trinken zur Gewohnheit oder der Alkohol zum Problemlöser wird, den man benötigt, um sich gut zu fühlen. Hier gilt es, den eigenen Konsum kritisch zu betrachten und sich bei Hinweisen auf einen schädlichen Alkoholgebrauch oder eine Alkoholabhängigkeit sofort professionelle Hilfe zu suchen. Nur so können negative gesundheitliche und soziale Konsequenzen verhindert oder gelindert werden. Wie bei vielen Erkrankungen sind auch bei einer durch Alkoholkonsum bedingten Krankheit die Therapieerfolge umso höher, je früher mit der Behandlung begonnen wird.

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    Die Inhalte unseres Suchtratgebers wurden von anerkannten Suchtmedizinern geprüft. Trotzdem dürfen sie nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Dies gilt insbesondere, aber nicht ausschließlich, für Aussagen zur medikamentösen Behandlung und Begleitung eines Entzugs.
    Die Informationen unseres Ratgebers können einen Arztbesuch nicht ersetzen, sie können aber als Motivation und Gesprächsgrundlage für einen Besuch bei Ihrem Hausarzt oder einer Suchtberatungsstelle dienen. Wenn Sie glauben, sie könnten ein Suchtproblem haben, können Sie sich auch gerne direkt an uns wenden.
    Ein Haftungsausschluss besteht überdies für Aussagen zur Übernahme von Kosten durch Leistungserbringer wie Krankenkassen und Rentenversicherungen, da sich die Gesetzeslage hier rasch ändern kann. Wenn sie Fragen zur Kostenübernahme für einen stationären Aufenthalt in der My Way Betty Ford Klinik haben, schreiben Sie uns gerne oder rufen Sie uns an. Wir haben individuelle Lösungen für alle Arten von Versicherungen.

    Aktualität

    Unser Expertenteam überarbeitet und aktualisiert unsere Ratgeberseiten regelmäßig, sollten Sie dennoch etwas entdecken, dass Ihrer Meinung nach nicht korrekt ist, schreiben Sie uns gerne. Wir werden die entsprechenden Passagen zeitnah prüfen.

    Gendergerechte Sprache

    Wir verzichten zugunsten einer leichteren Lesbarkeit auf geschlechtsspezifische Differenzierungen in unseren Texten. Männliche und weibliche Formen inkludieren vorurteilsfrei alle Geschlechter. Die My Way Betty Ford Klinik versteht sich ausdrücklich als diskriminierungsfreie, genderoffene Einrichtung für alle Menschen.

    Wissenschaftlicher Beirat

    • Unabhängige Beratung durch namhafte Mediziner der Suchtmedizin und Psychotherapie
    • Kontinuierliche Qualitätsverbesserungen unseres langjährig bewährten Therapiekonzepts
    • Regelmäßige Mitarbeiterschulungen gemäß neuesten suchtmedizinischen Erkenntnissen

    Über den wissenschaftlichen Beirat

    24 Stunden Direktkontakt

    0800 / 55 747 55 - oder - * für Anrufe aus dem Ausland +49 180 / 55 747 55 *





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