Alkohol – eine nüchterne Betrachtung
Wilhelm Busch dichtete einst: »Wird einer jung vom Tod betroffen, so heißt es, der hat sich tot gesoffen. Trifft es jedoch einen von den Alten, heißt es, den hat der Schnaps erhalten!« Die Frage hinter dem Gedicht konnte medizinisch von Wilhelm Busch damals nicht abschließend aufgeklärt werden. Zeit also, einen genaueren Blick auf die gesellschaftlich anerkannteste Droge der westlichen Welt zu werfen. Und wenn ich mich so auf unseren Golfterrassen umsehe, frage ich mich ohnehin des Öfteren, ob vollständig autonomes Fahren in Deutschland nach den Herren- und Damennachmittagen doch schon erlaubt ist.
Es gibt – im Vergleich zu Wilhelm Buschs Zeiten – viel mehr Menschen, die sich proaktiv und präventiv mit Ihrer Gesundheit auseinandersetzen. Gesund altern ist en vogue! So teilte mir unser Grafiker zum Beispiel mit, dass 1–2 Gläser Wein seinen Puls um 15 Schläge pro Minute nach oben treiben. Ich selbst bemerke, dass meine Schlafqualität unter Alkoholeinfluss enorm beeinträchtigt ist. Schauen wir sie uns also an: »Die einzige Droge, bei der man annimmt, dass derjenige, der sie nicht konsumiert, ein Problem hätte.« (Chris Williamson)
Frau Ruta Nürnberger ist Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie der »My Way Betty Ford Klinik«. Wir treffen die Ärztin mit Schwerpunkt Suchtverhalten im Foyer, ein Gespräch über Ursachen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Motivation.
Was passiert eigentlich genau im Körper, sobald der Mensch Alkohol konsumiert? Nehmen Sie uns bitte kurz mit auf eine populärwissenschaftliche Reise.
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Quelle: GolfMagazin 1/24