Verlangen nach Alkohol stoppen

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Aktualisiert am: 26.06.2025
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  • Suchtdruck entsteht durch biologische, psychische und soziale Faktoren – etwa Belohnungseffekte, Konditionierung und emotionale Auslöser.
  • Kurzfristige Hilfe: Ablenkung, Bewegung oder Achtsamkeit können Suchtdruck mildern – reichen allein aber nicht aus.
  • Langfristig wichtig: Neue Gewohnheiten, Sport, gesunde Ernährung und Verhaltenstherapie stärken Abstinenz.
  • Therapie & Medikamente: Ambulante oder stationäre Hilfe und Wirkstoffe wie Naltrexon können Craving gezielt reduzieren.
  • Motivation & Rückfallplan: Klare Ziele, Selbstreflexion und ein Notfallplan helfen, Rückfälle zu verhindern.
Inhalt

Warum ist das Verlangen nach Alkohol so stark?

Alkohol ist eine psychoaktive Substanz, die den Botenstoffwechsel im Gehirn beeinflusst. Als Begleiterscheinung entsteht das, was man im Allgemeinen als Suchtverlangen, Suchtdruck oder Craving bezeichnet: Das starke, kaum überwindbar erscheinende Verlangen, Alkohol zu trinken. Die Ursachen für das Craving sind komplex und werden von körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren beeinflusst. Wer das Verlangen nach Alkohol stoppen / kontrollieren möchte, muss den Ursachen auf den Grund gehen, potenzielle Suchtauslöser identifizieren und Alternativstrategien entwickeln. Genau dabei sollen die nachfolgenden Informationen helfen.

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Welche Faktoren beeinflussen das Verlangen nach Alkohol?

Bekanntermaßen entwickelt sich eine Alkoholsucht meist schleichend – ähnlich ist es auch beim Suchtverlangen: Es bildet sich durch ein komplexes Zusammenspiel aus psychologischen, neurobiologischen und sozialen Aspekten.

Biologische und chemische Mechanismen

Als psychoaktive Substanz hat Alkohol einen direkten Einfluss auf das sogenannte Belohnungssystem im Gehirn. Unter anderem werden beim Konsum Dopamin und endogene Morphine (Endorphine) ausgeschüttet. Beides sorgt für ein wohliges Gefühl: Die Stimmung steigt, Stress und Anspannung fühlen sich plötzlich weniger belastend an und sogar Schmerzen lassen nach. Je häufiger der Konsum erfolgt, umso stärker werden außerdem zusätzliche Reize mit der positiven Wirkung verknüpft – zum Beispiel der Geruch von Bier. Diese können anschließend als Trigger fungieren und das Suchtverlangen auslösen.

Psychologische Auslöser

Auf psychologischer Ebene können zahlreiche bewusst und/oder unbewusst ablaufende Prozesse an der Entstehung von Suchtverlangen beteiligt sein.

Wirkung positiver Erfahrungen

Wenn der Konsum von Alkohol eine positive Erfahrung in Gang setzt, wird diese gespeichert. Der Wunsch, die positive Wirkung erneut zu verspüren, äußert sich in einem starken Verlangen. Zusätzlich wird die Wirkung mit einer positiven Annahme verknüpft (z. B. „Alkohol hilft mir, mich zu entspannen“). In diesem Zusammenhang werden vor allem negative Gefühle wie Angst, Stress oder Depression schnell zu einem Trigger.

Konditionierung von Reiz und Reaktion

Im Sinne der klassischen Lerntheorie löst der Konsum von Alkohol eine positive Reaktion im Körper aus. Diese kann sich übertragen: Wird immer im gleichen Setting, zum Beispiel an einem bestimmten Ort oder bei derselben Musik, getrunken, können auch diese an sich neutralen Reize irgendwann ein Verlangen auslösen.1 Das gilt unter anderem mit Blick auf bestimmte Gewohnheiten und die soziale Konditionierung (z. B. Wein zum Essen oder das Bier nach Feierabend).

Soziale und kulturelle Faktoren

Kulturelle Faktoren des Alkoholkonsums

Alkoholkonsum erfolgt zumeist in bestimmten sozialen Kontexten. Das zeigt sich deutlich im Jugendalter: Die wenigsten Heranwachsenden konsumieren Alkohol allein – oft wird in Gemeinschaft getrunken, nicht selten befeuert vom Gruppenzwang. In bestimmten sozialen Situationen, z. B. bei Feierlichkeiten und Geburtstagen gehört Alkohol für die meisten Menschen einfach dazu und ist gesellschaftlich akzeptiert. Personen, die bewusst auf Alkohol verzichten, sind oft die Ausnahme.

Gewöhnung in bestimmten Situationen

Ein Verlangen nach Alkohol kann sich auch dann ausbilden, wenn Bier, Wein und andere alkoholische Getränke regelmäßig in bestimmten Lebenssituationen getrunken werden. Wer am Wochenende, nach Feierabend, aus Langeweile oder Frust regelmäßig Alkohol konsumiert, läuft Gefahr, in diesen Situationen zunehmend ein Verlangen nach Alkohol (Suchtdruck) zu entwickeln.

Wie kritisch ist Ihr Alkoholkonsum?

Selbsttest Alkoholabhängigkeit

AUDIT (Alcohol Use Disorders Identification Test Babor et al., 2001)


Welche Strategien zur Kontrolle und Reduzierung des Alkoholverlangens gibt es?

Ein starkes Verlangen nach Alkohol (Craving) gehört zu den zentralen Symptomen einer Alkoholabhängigkeit. Um sich aus der Sucht zu lösen, ist es entscheidend, dieses Verlangen wirksam zu kontrollieren. Dafür stehen verschiedene Strategien zur Verfügung: Einige können Betroffene selbstständig in ihren Alltag integrieren, etwa durch Ablenkung, Strukturierung des Tages oder den bewussten Umgang mit Risikosituationen. Andere Maßnahmen – wie die Gabe von Medikamenten zur Suchtdruck-Reduktion und psychotherapeutische Unterstützung – erfordern eine ärztliche und therapeutische Begleitung im Rahmen eines qualifizierten Alkoholentzugs.

Kurzfristige Methoden zur Bewältigung von Suchtdruck

Manche Menschen spüren zwar ein regelmäßiges oder wiederkehrendes Verlangen nach Alkohol, sind jedoch noch nicht an einer Alkoholabhängigkeit erkrankt. Für sie können die folgenden Tipps hilfreich sein, um den Alkoholkonsum besser in den Griff zu bekommen und das Risiko einer Abhängigkeit abzuwenden. Auch für Patienten nach einem Entzug können die folgenden Methoden hilfreich sein, um das Verlangen nach Alkohol zu stoppen.

Ablenkungstechniken

Einfache Ablenkungstechniken wie ein Spaziergang oder Hausarbeiten können in akuten Situationen helfen, den Suchtdruck kurzfristig zu überbrücken. Solche Maßnahmen lenken vorübergehend vom Verlangen ab und verschaffen Betroffenen wertvolle Momente der Distanz zum Suchtimpuls.

Allerdings zeigen wissenschaftliche Studien, dass der Effekt solcher Strategien begrenzt ist. Eine Untersuchung bei Cannabiskonsumenten legt nahe, dass Ablenkung das Craving nur eingeschränkt beeinflusst. 2 Auch eine alkoholspezifische Studie mit Studierenden zeigt, dass reine Ablenkung das Verlangen nicht nachhaltig reduziert – Sport hingegen hatte einen messbar positiven Effekt.3

Daher gilt: Hobbys, Bewegung oder Atemübungen können unterstützend wirken, ersetzen aber keine gezielte suchttherapeutische Behandlung. Um den Suchtdruck langfristig zu kontrollieren, sind häufig umfassendere Maßnahmen wie psychotherapeutische Interventionen, Verhaltenstraining oder medikamentöse Unterstützung erforderlich.

Mentale Strategien

Mentale Strategien sind komplexer und dadurch aufwendiger zu erlernen als simple Ablenkungstechniken. Das Prinzip dahinter: Betroffene sollen das Verlangen, Alkohol trinken zu wollen, nicht durch Ablenkung „wegdrücken“, sondern sich durch bewusste Wahrnehmung mit diesem auseinandersetzen. Denkbar sind in diesem Zusammenhang Achtsamkeitsübungen, positive Selbstgespräche oder der sogenannte Gedankenstopp, der auch als Strategie bei zwanghaftem Grübeln eingesetzt wird.

Alternativen zum Alkohol

Um den Alkoholkonsum zu beenden oder das Verlangen danach besser zu kontrollieren, kann es hilfreich sein, bewusst gesunde Alternativen in den Alltag zu integrieren. Dabei geht es nicht um Ersatzbefriedigung oder reine Ablenkung, sondern um die Entwicklung neuer, stabiler Verhaltensmuster. Wer beispielsweise am Abend statt zum gewohnten Feierabendbier zu einem frisch gepressten Saft greift, eine Entspannungstechnik anwendet oder körperlich aktiv wird, kann nicht nur den Suchtdruck mindern, sondern langfristig auch gesündere Routinen aufbauen.

Solche positiven Gewohnheiten fördern das emotionale Wohlbefinden, stärken die Selbstwirksamkeit und können helfen, Rückfällen vorzubeugen – insbesondere, wenn sie Teil eines ganzheitlichen Therapieansatzes sind.

Langfristige Maßnahmen zur Reduzierung des Verlangens

Während der Körper sich relativ schnell daran gewöhnen kann, keinen Alkohol mehr zu trinken, ist der psychische Entzug deutlich belastender und langwieriger. Noch Monate oder sogar Jahre nach dem Entzug kann das Suchtverlangen jederzeit wieder auftreten und zu einem Rückfall führen. Umso wichtiger ist es, langfristige Maßnahmen zu etablieren.

Aufbau neuer Routinen und Gewohnheiten

Im Laufe einer Alkoholabhängigkeit bilden Betroffene oft spezifische Muster und Routinen aus. Das Feierabendbier oder der Wein zum Essen zementieren dann häufig die Abhängigkeit und das Verlangen. Umso wichtiger ist es, neue Routinen und Gewohnheiten zu etablieren: Statt dem Feierabendbier kann man abends noch eine Runde ins Fitnessstudio gehen oder mit Freunden einen (alkoholfreien) Abend verbringen. Neue Hobbys, die Mitgliedschaft in Vereinen und ähnlich Aktivitäten helfen, alkoholbegünstigende Gewohnheiten aufzubrechen. Hilfreich ist es, wenn bei diesen Aktivitäten möglichst kein Alkohol getrunken wird.

Ernährung und Bewegung als Unterstützungsfaktoren

Sport ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Stimmung: Durch die Ausschüttung von Endorphinen, Dopamin und Co. wird das Belohnungssystem angesprochen. Das kann sowohl im akuten Alkoholentzug als auch in der Zeit danach bei Suchtverlangen helfen. Ein weiterer Unterstützungsfaktor ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Diese ist vor allem wichtig, um alkoholbedingte Mangelernährung auszugleichen, Gesundheit von Körper und Psyche zu stabilisieren und zu zeigen, dass Genuss auch ohne Trinken möglich ist.

Psychologische Unterstützung

Vielen Menschen, die unter einer Alkoholsucht leiden, gelingt der Weg aus der Abhängigkeit letztlich nur mit einer Therapie. Hier findet schließlich nicht nur die Aufarbeitung der individuellen Suchtursachen statt, sondern es werden auch bestimmte Muster und Routinen identifiziert, die das Suchtverlangen aufrechthalten. Gleichzeitig erfolgt die Entwicklung alternativer Verhaltensstrategien. Alternativ bzw. ergänzend zur Psychotherapie haben sich für viele Betroffene Selbsthilfegruppen bewährt.

Medizinische und therapeutische Hilfe

Alkoholismus ist eine ernstzunehmende Erkrankung – keine Frage von mangelnder Disziplin oder persönlichem Versagen. Besonders bei langjährigem Konsum kann der körperliche Entzug mit schweren Symptomen einhergehen, die das Rückfallrisiko deutlich erhöhen und im Ernstfall sogar lebensbedrohliche Komplikationen verursachen können. In solchen Fällen ist eine stationäre Entzugsbehandlung dringend angeraten. Doch auch ohne ausgeprägte körperliche Entzugserscheinungen kann professionelle Hilfe entscheidend sein: Ärztlich begleitete Maßnahmen und psychotherapeutische Unterstützung helfen, das Verlangen nach Alkohol zu bewältigen und Rückfällen vorzubeugen.

Medikamentöse Unterstützung

Medikamente können die Behandlung einer Alkoholsucht unterstützen: Naltrexon etwa ist ein Wirkstoff, der das Verlangen nach Alkohol stoppen bzw. reduzieren kann. Studien konnten positive Effekte insbesondere bei gering bis moderat ausgeprägter Alkoholgebrauchsstörung zeigen.4 Weitere nützliche Wirkstoffe sind Acamprosat und Nalmefen. Disulfiram ist in Deutschland nicht mehr auf dem Markt.

Wichtig: Alkoholentzug-Medikamente sollten nur in Verbindung mit einem medizinisch begleiteten stationären oder ambulanten Entzug zum Einsatz kommen. Sie können eine Entzugstherapie unterstützen, sind jedoch nicht als alleiniges Mittel gegen Alkoholismus geeignet.

Verhaltenstherapie und kognitive Umstrukturierung

Um langfristige Abstinenz zu erreichen und die Gefahr eines Rückfalls zu reduzieren, müssen Betroffene die Mechanismen der Erkrankung verstehen. Im Rahmen einer Psychotherapie identifizieren Suchtkranke individuelle Suchtursachen und suchterhaltende Verhaltensweisen. So lernen sie, die Muster der Erkrankung zu erkennen. Im Anschluss hieran erfolgen die Entwicklung von Verhaltensalternativen und kognitive Umstrukturierungen. Diese können unter anderem helfen, das Verlangen nach Alkohol zu stoppen bzw. zu kontrollieren. Darüber hinaus werden Rückfall-Strategien entwickelt, sodass Betroffene auch in schwierigen Situationen nicht wieder mit dem Trinken anfangen.

Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen können vor, nach und während der Entzugstherapie eine Stütze sein. Insbesondere für Menschen, die schon lange abhängig sind, besteht oft kaum noch Kontakt zu Personen, die nicht trinken. Hier ermöglichen Selbsthilfegruppen wie die Anonymen Alkoholiker (AA), SMARTRecovery oder lokale Gruppen eine Rückkehr in die soziale Interaktion. Durch die Teilnahme an speziellen Programmen wird die Abstinenz zusätzlich gefördert. Wichtig: Selbsthilfegruppen werden als Ergänzung zu einer professionellen Entzugsbehandlung empfohlen, eignen sich aber nur selten als alleinige Methode für den Suchtausstieg.

Sucht erkennen – Sucht überwinden

Der Schlüssel zur erfolgreichen Überwindung der Sucht liegt immer im Verstehen der Ursachen und dem Entwickeln von individuellen Strategien für den Umgang mit suchtauslösenden Situationen. Mit professioneller Hilfe können Sie sich aus der Sucht befreien und in ein selbstbestimmtes Leben zurückfinden.

Welche Rolle spielen Selbstreflexion und Motivation?

Motivation ist ein entscheidender Faktor für alle, die dauerhaft mit dem Trinken aufhören möchten. Denn nur wenn die Motivation stimmt, lässt sich die Abstinenz dauerhaft aufrechterhalten. Allerdings ist es normal, dass die Motivation auch nach einem Entzug schwankt. Um trotzdem nicht wieder in das gewohnte Trinkverhalten zu verfallen, braucht es eine ehrliche Selbstreflexion.

Gründe für den Alkoholverzicht kennen

Für eine hohe Abstinenzmotivation ist es wichtig, sich die Gründe des Alkoholverzichts regelmäßig vor Augen zu führen. Mögliche Gründe können zum Beispiel sein:

  • geringeres Risiko für körperliche und/oder psychische Krankheiten
  • Verbesserung der finanziellen Situation
  • weniger berufliches und familiäres Konfliktpotenzial
  • Steigerung von Leistungsfähigkeit und Lebensqualität
Umgang mit Rückfällen

Rückfälle sind ein häufiger Bestandteil des Genesungsprozesses bei Sucht­erkrankungen und sollten nicht als persönliches Scheitern gewertet werden. Selbst nach langer Abstinenz kann es zu Situationen kommen, in denen Betroffene erneut trinken. Entscheidend ist, vorbereitet zu sein: Ein individueller Rückfallplan oder Notfallplan hilft dabei, typische Auslöser frühzeitig zu erkennen und im Ernstfall angemessen zu reagieren.

Kommt es dennoch zu einem Alkohol-Rückfall, unterstützt der Plan dabei, die nächsten Schritte strukturiert anzugehen – etwa, indem man sich bewusst aus der Situation zurückzieht, eine Vertrauensperson kontaktiert oder therapeutische Hilfe (z. B. Intervalltherapie oder ambulante Rückfallprävention) in Anspruch nimmt. Ziel ist es, den Rückfall zu begrenzen, wieder Kontrolle zu gewinnen und den Weg der Abstinenz fortzusetzen.

Ziele setzen

Der Weg aus der Alkoholabhängigkeit ist weder einfach, noch gelingt er von heute auf morgen. Um die Motivation aufrecht zu erhalten, ist es wichtig, sich nicht nur große, sondern auch viele kleine Ziele zu setzen. Erfolge feiern, sich Belohnungen gönnen, aber auch selbstkritisch reflektieren, wenn etwas nicht geklappt hat – all das kann dabei helfen, Suchtverlangen und Abhängigkeit langfristig zu überwinden. Wichtig: Insbesondere bei Menschen, die lange Zeit große Mengen Alkohol getrunken haben, hat es sich bewährt, zunächst mit kleinen, realistischen Etappenzielen zu arbeiten.

Wer bietet Unterstützung, wenn das Verlangen nach Alkohol das Leben bestimmt?

Ambulant erhalten Betroffene Unterstützung beim eigenen Hausarzt, niedergelassenen Therapeuten, Selbsthilfegruppen und Suchtberatungsstellen. Wer regelmäßig große Mengen trinkt, sollte sich für eine stationäre Therapie entscheiden, denn bei langer Abhängigkeit besteht ein hohes Risiko für schwere Symptome und Entzugserscheinungen. Sollten diese auftreten, können sie während einer stationären Behandlung durch eine entsprechende Medikation gelindert werden.

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    Quellenangaben

    Quellenliste

    1 Wetzel, Lea et al. „Expositionstraining mit alkoholabhängigen Patienten“, In: PSYCH up2date 2022; 16(01): 8-14, Thieme, DOI: 10.1055/a-1244-5587, https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1244-5587 (Datum des Zugriffs: 05.03.2025)

    2 Stanger, C., Anderson, M. A. B., Xie, H., Nnaka, T., Budney, A. J., Qian, T., Yap, J. R. T., & Nahum-Shani, I. (2024). Momentary mindfulness versus distraction coping messages to reduce cannabis craving among young adults: A microrandomized trial. Psychology of Addictive Behaviors. Advance online publication. https://doi.org/10.1037/adb0001029, https://psycnet.apa.org/record/2025-36227-001 (Datum des Zugriffs: 05.03.2025)

    3 Gawor, Aleksandra et al. „Does an acute bout of moderate exercise reduce alcohol craving in university students?“, In: Addictive Behaviors, Volume 123, December 2021, 107071, https://doi.org/10.1016/j.addbeh.2021.107071, https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0306460321002562 (Datum des Zugriffs: 05.03.2025)

    4 Santos, Glenn-Milo et al. „Targeted Oral Naltrexone for Mild to Moderate Alcohol Use Disorder Among Sexual and Gender Minority Men: A Randomized Trial“, In: American Journal oft Psychiatry, Volume 179, Number 12, December 2022, https://doi.org/10.1176/appi.ajp.20220335, https://psychiatryonline.org/doi/10.1176/appi.ajp.20220335 (Datum des Zugriffs: 05.03.2025)

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