Kokain-Entzug-Tipps

Kontinuierlich neue Inhalte im Suchtratgeber Drogen

Fachlich geprüft

alle Inhalte der Webseite wurden von Ärzten geprüft

Kokain-Entzug-Tipps: alles Wichtige in 30 sec.

  • Ein Kokain-Entzug ist zur Behandlung der Kokainsucht unerlässlich, aber aufgrund der Entzugssymptome mit einer hohen Rückfallgefahr verbunden.
  • Wichtig ist es daher, sich umfassend über den Entzugsablauf zu informieren und professionelle Hilfe anzunehmen.
  • Auch die Angehörigen können den Suchtkranken unterstützen und sollten in die Therapie eingebunden werden.
  • Wichtig ist es, den Blick in die Zukunft zu richten und sich vorzustellen, wie schön das Leben ohne die Droge sein kann.
  • Ablenkung und Sport können ebenfalls helfen, mit den Entzugserscheinungen besser fertig zu werden.
  • Der Aufbau von Strukturen vermittelt Halt und Sicherheit.
Inhalt

Effektive Unterstützung auf dem Weg in die Abstinenz

Ein Kokain-Entzug ist buchstäblich der letzte Ausweg, um eine Kokainsucht in den Griff zu bekommen. Aufgrund des hohen Suchtdrucks (Craving) ist es allerdings selbst bei einer großen Abstinenzmotivation schwierig, den Entzug in all seinen Phasen über Wochen bis zum Ende durchzustehen und dauerhaft auf den Konsum von Kokain zu verzichten. Zwar wissen die Betroffenen um die Notwendigkeit des Entzugs, fühlen sich durch die Entzugssymptome aber derart in ihrer Lebensqualität eingeschränkt, dass sie schnell dazu neigen, erneut zur Droge zu greifen. Dies gilt umso mehr, wenn der Abhängige in Form eines kalten Entzugs allein versucht, vom Kokain wegzukommen. Um die Kokainsucht und die komplexe Wirkung von Kokain dauerhaft zu überwinden, sollten daher alle nur möglichen Hilfen in Anspruch genommen werden.

Opiade und Opioide führen zu viel Stress und Depressionen

Ohne Sucht leben lernen in 28 Tagen

Wir begleiten Sie auf dem Weg zurück in ein erfülltes Leben – empathisch, erfahren, mit hochfrequenten Therapien. Bei freien Kapazitäten ist eine kurzfristige Aufnahme, auch bei Intoxikation, möglich. Hier erfahren Sie mehr über die Entzugsbehandlung in der My Way Betty Ford Klinik.

Ihr Weg in ein neues Leben!

Kokain-Entzug-Tipp 1: Informationen über den Ablauf des Entzugs

Kokainabhängiger Sitzt Am Boden

Um mit den Entzugssymptomen von Kokain besser umgehen zu können, ist es empfehlenswert, sich bereits im Vorfeld der Behandlung über den Ablauf, mögliche Nebenwirkungen des Entzugs und die entsprechenden Therapiemöglichkeiten zu informieren. Auf diese Weise erfahren die betroffenen Personen, dass der Entzug von der Droge Kokain in drei unterschiedlichen Phasen (Crash Phase, Entzugsphase und Löschungsphase) verläuft, und dass es nach der zweiten Phase langsam wieder bergauf geht. Sie wissen, dass bestimmte Symptome während der Entzugstherapie völlig normal sind, von allen Patienten durchlitten und durch Medikamente abgemildert werden können. Demzufolge kann der Abhängige das Entzugssyndrom deutlich besser einordnen. Um sich nicht unnötig der Angst auszusetzen, ist es allerdings wichtig, ausschließlich auf seriöse Informationen zurückzugreifen, beispielsweise durch die Beratung von Suchtberatungsstellen / Suchtkliniken oder den Besuch einer Selbsthilfegruppe.

Sucht erkennen – Sucht überwinden

Der Schlüssel zur erfolgreichen Überwindung der Sucht liegt immer im Verstehen der Ursachen und dem Entwickeln von individuellen Strategien für den Umgang mit suchtauslösenden Situationen. Mit professioneller Hilfe können Sie sich aus der Sucht befreien und in ein selbstbestimmtes Leben zurückfinden.

Kokain-Entzug-Tipp 2: Professionelle Unterstützung annehmen

Selbst, wenn es auf den ersten Blick einfacher erscheint, die Droge auf eigene Faust abzusetzen, sollten Kokainabhängige immer stationär entziehen. Schließlich können in einer Klinik die für den Entzug so typische depressive Verstimmung und die extreme Müdigkeit mit wirksameren Mitteln gelindert werden als bei einem ambulanten Entzug. Darüber hinaus stehen rund um die Uhr geschulte Ansprechpartner zur Verfügung, die in Notfällen sofort Hilfe leisten und den Abhängigen bei Halluzinationen, Angst und Aggressionen durch einen sogenannten Talk down beruhigen können. Der Kokainentzug in einer Entzugsklinik ist also zum einen deutlich erfolgreicher und zum anderen deutlich sicherer.

Kokain-Entzug-Tipp 3: Einbindung der Angehörigen

Neben einer adäquaten ärztlichen und therapeutischen Hilfe steht und fällt der Erfolg eines Kokainentzugs auch mit dem sozialen Umfeld. Schließlich sind es meist die Angehörigen und enge Freunde, die den Suchtkranken dazu bewogen haben, sich mit seiner Krankheit auseinanderzusetzen und die ersten Schritte gemeinsam mit ihm gegangen sind. Diese Hilfe sollte auch während des Entzugs in Anspruch genommen werden.

Bei einem stationären Entzug kann die Familie auf Wunsch des Betroffenen auch in die Behandlung eingebunden werden. Viele Kliniken bieten hierzu gemeinsame therapeutische Sitzungen oder Angehörigenseminare an, in denen ein geeigneter Umgang mit dem Suchtkranken vermittelt wird. Bei schwierigen familiären Konstellationen sind z. B. auch Familienaufstellungen möglich, die manche Kliniken anbieten.

Kokain-Entzug-Tipp 4: Positiver Blick in die Zukunft

Um mit den psychischen Wirkungen des Entzugs besser klarzukommen, lohnt sich der Blick in eine suchtfreie Zukunft. Malen Sie sich aus, was ohne die illegale Substanz auf einmal alles möglich wird. Dies gilt sowohl aus gesundheitlicher als auch aus finanzieller Sicht. Führen Sie eine Art „Hoffnungsbuch“, in dem Sie Ihre positiven Gedanken festhalten oder visualisieren sie diese in einem Bild. Auf diese Weise setzen Sie sich intensiv mit der Zukunft auseinander und haben außerdem bei Motivationsdurchhängern die Möglichkeit, sich durch das Lesen oder das Betrachten in eine positivere Stimmung zu versetzen.

Spezialisierte Entzugsklinik

Intensivtherapie bei Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten, Drogen – mit Behandlung von Begleiterkrankungen.

  • 24 Std. erreichbar
  • 24 Std. ein Arzt im Haus
  • Entgiftungen
  • erfolgreiches Therapiekonzept
  • 5 Einzel- und 5 Gruppentherapien/Woche
  • Therapie von Begleiterkrankungen
  • viele zusätzliche Therapieangebote
  • hoher Betreuungsschlüssel
  • hotelähnliches Ambiente
Jetzt diskret anfragen!

Kokain-Entzug-Tipp 5: Ablenkung vom Suchtdruck

Frau sagt "Nein" zu Drogen

Menschen, denen langweilig ist, neigen dazu, sich verstärkt selbst wahrzunehmen, was im Falle eines Entzugssyndroms nicht ideal ist. Nicht umsonst gibt es in den meisten Entzugskliniken zahlreiche begleitende Therapien, die von Kunst- und Musiktherapien über Bewegungstherapien bis hin zu Entspannungsübungen reichen. Auf diese Weise beschäftigen sich die Patienten sinnvoll eingebettet in eine Therapie und lernen sich zu entspannen. Sie erfahren, dass es außer der Droge noch andere Dinge im Leben gibt, die Spaß machen können oder beruhigen können. Die Patienten lernen sich selbst besser kennen. Personen, die ihre Entzugsbehandlung ambulant durchführen, können in der Regel zwar nicht auf ein ganz so breites Angebotsspektrum wie in einer Klinik zurückgreifen, haben aber dennoch Möglichkeiten, sich ausreichend Ablenkung vom Alltag zu verschaffen – Sei es durch das Lesen eines spannenden Buches, einen Ausflug in die nahe Umgebung oder den Besuch eines Sportkurses. Oft hat der Patient in der Sucht das Interesse an den Hobbies verloren und muss diese erst wiederentdecken.

Kokain-Entzug-Tipp 6: Sport zur Unterstützung

Sport aktiviert den Stoffwechsel, unterstützt die Entgiftung und stärkt die physische und psychische Leistungsfähigkeit. Darüber hinaus werden durch die körperliche Anstrengung Endorphine freigesetzt, die zusätzlich zur medikamentösen Unterstützung Depressionen und Schlafprobleme lindern können. Findet der Sport im Freien statt, sorgen die frische Luft und die Natur bei vielen Menschen dafür, dass der Kopf freier von Sorgen und Ängsten wird.

Kokain-Entzug-Tipp 7: Strukturen aufbauen

Abhängigkeiten sind dafür bekannt, die Ordnung des Lebens aufzulösen, schließlich dreht sich früher oder später alles um das Suchtmittel. Dies gilt nicht nur für die Sucht nach Kokain, sondern auch für das Verlangen nach Alkohol oder anderen Substanzen. Während der Therapie ist es daher wichtig, die alltägliche Struktur wiederherzustellen. Ein fester Tagesplan mit Aktivität und Ruhe kann das Zurechtfinden im Alltag fördern und während der Zeit des Umbruchs Halt und Sicherheit vermitteln.

Fazit

Durch den von Kokain völlig gestörten Neurotransmitter-Stoffwechsel im Gehirn ist es für Konsumenten nicht leicht, die Droge loszulassen. Schließlich gieren Körper und Seele regelrecht nach dem guten Gefühl, das ihnen die Droge vermeintlich vermittelt. Dennoch ist es zum Erhalt der körperlichen und psychischen Gesundheit und zur Vermeidung sozialer Risiken unabdingbar, eine vollständige Entgiftung und Entwöhnung durchzuführen. Geben Sie daher bitte nicht auf! Eine Änderung des Verhaltens und eine Abstinenz von Kokain sind bei einer professionellen Kokain-Hilfe trotz des starken Verlangens möglich.

Ihr Kontakt zur My Way Betty Ford Privatklinik

Als ausschließlich auf Sucht spezialisierte Klinik wissen wir um die Schwierigkeiten des Kokain-Entzugs und begleiten Sie gerne auf dem Weg in ein kokainfreies Leben. Dabei verläuft der Entzug so sanft und schonend wie möglich. Wir bieten Ihnen:

  • ein langjährig bewährtes und zertifiziertes Therapiekonzept
  • die Entgiftung und Entwöhnung in einem Behandlungsschritt
  • maximale Diskretion und Anonymität durch Aliasnamen
Person steigt eine Treppe herauf und hält eine Fahne in der Hand. Auf einem Schild steht JA zum suchtfreien Leben.






    Lesen Sie auch

    Kokainsucht

    Kokainsucht-Verhalten

    Kokain

    Kokainpsychose

    Kokain und Alkohol

    Mischkonsum

    Stimulanzien

    Aktuelle Seminare zum Thema Drogenentzug

    Fortbildungsveranstaltung “Sucht & Psyche” am 25.05.2024 in Wien

    Jetzt informieren

    FORTBILDUNGSVERANSTALTUNG “SUCHT & PSYCHE” AM 02.03.2024 IN STUTTGART

    Jetzt informieren

    Pressemitteilung „Erneut nach DIN EN ISO 9001:2015 sowie FVS DEGEMED 5.0 zertifiziert – MY WAY BETTY FORD KLINK® erhält Qualitätssiegel“

    Jetzt informieren

    FORTBILDUNGSVERANSTALTUNG “SUCHT & PSYCHE” AM 25.11.2023 IN Frankfurt

    Jetzt informieren

    FORTBILDUNGSVERANSTALTUNG “SUCHT & PSYCHE” AM 30.09.2023 IN HAMBURG

    Jetzt informieren

    Fortbildungsveranstaltung “Sucht & Psyche” am 13.05.2023 in München

    Jetzt informieren

    Fortbildungsveranstaltung “Sucht & Depression” am 12.11.2022 in Berlin

    Jetzt informieren

    Pressemitteilung „My Way Betty Ford Klinik® erneut als Top-Rehaklinik ausgezeichnet“

    Jetzt informieren

    Pressemitteilung „MY WAY BETTY FORD KLINIK® MIT NEUER CHEFÄRZTIN: DR. MED. VANESSA GRASSNICKEL“

    Jetzt informieren

    Pressemitteilung „REZERTIFIZIERUNG DER MY WAY BETTY FORD KLINIK® ERNEUT ERFOLGREICH“

    Jetzt informieren

    Pressemitteilung „MY WAY BETTY FORD KLINK® als Top-Rehaklinik ausgezeichnet“

    Jetzt informieren

    Pressemitteilung „ERNEUT ERFOLGREICHE REZERTIFIZIERUNG DER MY WAY BETTY FORD KLINIK®“

    Jetzt informieren

    NEUES MITGLIED IM WISSENSCHAFTLICHEN BEIRAT DER MY WAY BETTY FORD KLINIK®

    Jetzt informieren

    Fortbildungsveranstaltung “Sucht & Depression” am 27.03.2021 in Hamburg

    Jetzt informieren

    MITTEILUNG „UPDATE DER MY WAY BETTY FORD KLINIK® ZU COVID-19“

    Jetzt informieren

    Pressemitteilung „Erfolgreiche Rezertifizierung der My Way Betty Ford Klink®“

    Jetzt informieren

    Pressemitteilung „Die My Way Betty Ford Klinik® jetzt mit Wissenschaftlichem Beirat“

    Jetzt informieren

    Stellungnahme: Beeinflusst ein Ausgang während der Therapie den Therapieerfolg

    Jetzt informieren

    Aktuelle Seminare zum Thema Drogenentzug

    Suchtverhalten wird häufig durch psychische Erkrankungen ausgelöst

    Jetzt informieren

    Legalisierter Cannabis-Konsum und das Risiko chronischer Psychosen

    Jetzt informieren

    (K)ein Leben mit Drogen: Wenn Wahn und Beziehungslosigkeit das Leben bestimmen

    Jetzt informieren

    Coitus und Sucht – ein Teufelskreis aus Versagensängsten und Erfolgsdruck

    Jetzt informieren

    Dreiphasiges Therapie-Modell für einen erfolgreichen Drogenentzug

    Jetzt informieren

    Betty Ford Klinik fordert situationsgerechten Umgang mit Co-Abhängigkeit

    Jetzt informieren

    Meist verleugnet oder bagatellisiert: Sucht ist ein gefährliches gesellschaftliches Tabu

    Jetzt informieren

    Fachlich geprüft

    alle Inhalte der Webseite wurden von Ärzten geprüft

    Disclaimer

    Wichtige Hinweise für unsere Leserschaft

    Haftungsausschluss

    Die Inhalte unseres Suchtratgebers wurden von anerkannten Suchtmedizinern geprüft. Trotzdem dürfen sie nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Dies gilt insbesondere, aber nicht ausschließlich, für Aussagen zur medikamentösen Behandlung und Begleitung eines Entzugs.
    Die Informationen unseres Ratgebers können einen Arztbesuch nicht ersetzen, sie können aber als Motivation und Gesprächsgrundlage für einen Besuch bei Ihrem Hausarzt oder einer Suchtberatungsstelle dienen. Wenn Sie glauben, sie könnten ein Suchtproblem haben, können Sie sich auch gerne direkt an uns wenden.
    Ein Haftungsausschluss besteht überdies für Aussagen zur Übernahme von Kosten durch Leistungserbringer wie Krankenkassen und Rentenversicherungen, da sich die Gesetzeslage hier rasch ändern kann. Wenn sie Fragen zur Kostenübernahme für einen stationären Aufenthalt in der My Way Betty Ford Klinik haben, schreiben Sie uns gerne oder rufen Sie uns an. Wir haben individuelle Lösungen für alle Arten von Versicherungen.

    Aktualität

    Unser Expertenteam überarbeitet und aktualisiert unsere Ratgeberseiten regelmäßig, sollten Sie dennoch etwas entdecken, dass Ihrer Meinung nach nicht korrekt ist, schreiben Sie uns gerne. Wir werden die entsprechenden Passagen zeitnah prüfen.

    Gendergerechte Sprache

    Wir verzichten zugunsten einer leichteren Lesbarkeit auf geschlechtsspezifische Differenzierungen in unseren Texten. Männliche und weibliche Formen inkludieren vorurteilsfrei alle Geschlechter. Die My Way Betty Ford Klinik versteht sich ausdrücklich als diskriminierungsfreie, genderoffene Einrichtung für alle Menschen.

    Wissenschaftlicher Beirat

    • Unabhängige Beratung durch namhafte Mediziner der Suchtmedizin und Psychotherapie
    • Kontinuierliche Qualitätsverbesserungen unseres langjährig bewährten Therapiekonzepts
    • Regelmäßige Mitarbeiterschulungen gemäß neuesten suchtmedizinischen Erkenntnissen

    Über den wissenschaftlichen Beirat

    24 Stunden Direktkontakt

    0800 / 55 747 55 - oder - * für Anrufe aus dem Ausland +49 180 / 55 747 55 *





      Bitte beachten Sie unsere Angaben zum Datenschutz.