Eine Medikamentenabhängigkeit ist wie die Drogen- und Alkoholabhängigkeit eine Erkrankung, die aufgrund des Suchtgedächtnisses nie vollständig geheilt werden kann. Daher ist es für die Patienten wichtig, die erreichte Abstinenz nach der stationären Therapie beizubehalten und nicht wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Der Besuch eines Nachsorgetherapeuten kann dabei helfen, die während des stationären Entzugs erlernten Verhaltensmuster im Alltag zu stabilisieren. Unsere Suchtklinik verfügt über ein umfangreiches Therapeuten-Netzwerk, das mit unserem Behandlungskonzept sehr gut vertraut ist und dieses ambulant fortführen kann. Insofern freie Kapazitäten in Wohnortnähe vorhanden sind, vermitteln wir Ihnen gerne den passenden Suchttherapeuten.
Ebenso empfiehlt sich der Besuch spezieller Nachsorge- und Selbsthilfegruppen, in denen sich die Betroffenen mit Menschen in gleicher Situation austauschen können. Die Adressen geeigneter Gruppen teilen wir Ihnen zum Abschluss der Therapie mit.
Sollte trotz allem ein Rückfall drohen oder bereits stattgefunden haben, ist dies kein Mangel an Selbstdisziplin, sondern gehört zum Krankheitsbild. In einem solchen Fall bieten wir den Betroffenen die Möglichkeit einer einwöchigen Intervalltherapie, in der erlernte Lösungsstrategien den Erfordernissen des Alltags angepasst werden können. Ebenfalls möglich ist eine telefonische Suchtberatung.
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