Medikamentenentzug-Klinik: Endlich wieder ohne Tabletten leben
Sanfte Entzugstherapie für Privatpatienten und Selbstzahler
Sie nehmen regelmäßig Medikamente wie Benzodiazepine, Z-Drugs oder Opioide / Opiate ein? Vielleicht tun Sie dies sogar, obwohl hierfür aus medizinischer Sicht eigentlich keine Notwendigkeit mehr besteht? Wer jahrelang suchterzeugende Medikamente zu sich nimmt, schafft den Absprung oft nicht mehr allein und ist auf die professionelle Hilfe von Ärzten und Therapeuten angewiesen. Das ausschließlich auf die Behandlung stoffgebundener Süchte spezialisierte Expertenteam unserer privaten Fachklinik unterstützt Sie gerne dabei, wieder suchtmittelfrei und selbstbestimmt durchs Leben zu gehen.
Angstfrei den Medikamentenentzug beginnen
Menschen mit einer Medikamentenabhängigkeit sind in der Regel von einem ganz bestimmten Präparat abhängig und haben häufig das Gefühl, den Alltag nicht ohne dieses bewältigen zu können. Der Gedanke an das Absetzen erzeugt starke Angst, dasselbe gilt für die möglichen Entzugserscheinungen. Daher bieten wir Medikamentenabhängigen die Möglichkeit, unsere Medikamentenentzug-Klinik unverbindlich und unabhängig von einer Anmeldung kennenzulernen und ihre Sorgen und Befürchtungen in einem Erstgespräch mit unseren Ärzten zu thematisieren. Auf diese Weise lassen sich viele Bedenken bereits im Vorfeld auflösen, so dass die Betroffenen ihre Entzugsbehandlung mit einem guten Gefühl antreten können.
Der stationäre Entzug in unserer Entzugsklinik für Medikamente im Überblick
Eine schonende Entgiftung, intensive Einzeltherapien zur Auseinandersetzung mit der Medikamentenabhängigkeit, die Behandlung von Begleiterkrankungen und Mehrfachabhängigkeiten sowie umfangreiche Nachsorgekonzepte: In unserer Klinik für Medikamentenentzug erhalten Sie eine ganzheitliche Suchttherapie, die individuell auf Ihre persönliche Suchtbiografie zugeschnitten wird und die während des Entzugs erreichte Abstinenz nachhaltig im Alltag etabliert. Wir helfen Ihnen, von Schlafmitteln (Hypnotika), Beruhigungsmitteln (Sedativa und Tranquilizer) und Schmerzmitteln (Analgetika) loszukommen und unterstützen Sie beim Entzug der folgenden Wirkstoffgruppen:
- Benzodiazepine wie Flunitrazepam (Rohypnol®), Lorazepam (Tavor®), Diazepam (Valium®), Oxazepam (Adumbran®), Bromazepam (Lexotanil®), Clonazepam (Rivotril®)
- Benzodiazepin-Analoga bzw. Z-Substanzen wie Zopiclon, Zolpidem und Zaleplon
- Opiate wie Morphin, Hydromorphon, Oxycodon und Fentanyl
- Opioid-Analgetika wie Tilidin, Tramadol, Buprenorphin und Codein
- Sonstige Schlaf-, Beruhigungs- und Schmerzmittel
Behandlung nach neuesten Erkenntnissen der Suchtmedizin
Unser vom Fachverband Sucht zertifiziertes Therapiekonzept ist durch eine Vielzahl wirkungsvoll aufeinander abgestimmter Therapien sehr erfolgreich und hat bereits vielen Patienten in ein suchtfreies Leben ermöglicht.
Bausteine des Wochenprogramms
Um unseren Patienten Stabilität und Struktur zu vermitteln, arbeiten wir mit einem Bezugstherapeutensystem (Arzt, Suchttherapeuten, Psychologen, Pflegepersonal) und einem strukturierten Wochenprogramm. Dieses enthält folgende Bausteine:
- Gruppenpsychotherapie und Einzelgespräche
- Psychoedukative Gruppen zu Krankheitsverständnis und -akzeptanz
- Informationsgruppen zu medizinischen Themen und zum Suchthilfesystem
- Körperbezogene Behandlungsverfahren wie Physiotherapie, Entspannungsübungen und Achtsamkeitsmeditation
- Kreativ- und Bewegungstherapien
- Rückfallvermeidungstraining und Nachsorgeplanung
- Sozialberatung und Angehörigeninformation
Linderung der Entzugssymptome durch Medikamente und begleitende Therapien
Um die Entzugssymptome so gering wie möglich zu halten, wird das suchterzeugende Medikament schrittweise ausgeschlichen. Sollten dennoch Entzugserscheinungen auftreten, können diese durch eine zusätzliche Medikation abgemildert werden. Zum Einsatz kommen beispielsweise nicht abhängig machende niederpotente Neuroleptika sowie Medikamente gegen Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen. Darüber hinaus erhalten die Patienten Erleichterung durch Therapieangebote wie Biofeedback und die neuro-elektrische Stimulation (NES). Beim Vorhandensein von Begleiterkrankungen / Komorbiditäten wie z. B. einer Depression wird selbstverständlich ebenfalls eine passende Medikation verordnet und der Patient auch bezüglich dieser Erkrankung begleitet.
Überzeugende Gründe für die My Way Betty Ford Klinik
- Qualifizierte Entzugsbehandlung aller suchterzeugenden Medikamente
- Therapie von Mehrfachabhängigkeiten und Mischkonsum mit anderen Wirkstoffgruppen
- Multiprofessionelles Ärzteteam der Fachgebiete Innere Medizin, Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
- Mitbehandlung psychischer, neurologischer und internistischer Begleit- und Grunderkrankungen
- Strukturiertes und individuelles Therapiekonzept mit intensiver Psychotherapie im Einzel- und Gruppensetting
- Sanfte Entzugsbehandlung mit abgeschwächtem Entzugssyndrom
- Maximale Diskretion durch optionale Inkognito-Aufnahmen
Nach der Behandlung in unserer Medikamentenentzug-Klinik
Unabhängig von der konsumierten Substanz können Abhängigkeitserkrankungen durch das Suchtgedächtnis nie vollständig geheilt werden, sondern begleiten die Betroffenen ein Leben lang. Die einzige Möglichkeit, die Krankheit erfolgreich zu bewältigen, ist eine dauerhafte Enthaltsamkeit. Um Rückfälle oder eine Suchtverlagerung zu verhindern, ist eine ambulante Nachsorge bei einem auf Sucht spezialisierten Therapeuten daher unabdingbar. Zu diesem Zweck arbeitet unsere Medikamentenentzug-Klinik mit einem großen Netzwerk an Kooperationspartnern und Nachsorgetherapeuten zusammen. Bei freien Kapazitäten stellen wir für Sie gerne den Erstkontakt zu einem wohnortnahen Therapeuten her und unterstützen Sie auch bei der Suche nach einer geeigneten Selbsthilfegruppe.
Zu unseren Kooperationspartnern
Kosten des Medikamentenentzugs in unserer Entzugsklinik
Das Angebot unserer Privatklinik richtet sich in erster Linie an Privatpatienten und Selbstzahler; in einigen Fällen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen auf freiwilliger Basis einen Teil der Entgiftungskosten. Die Abrechnung der körperlichen Entgiftung mit den privaten Kassen ist in der Regel problemlos möglich, da unsere Medikamentenentzug-Klinik als Krankenhaus bzw. Einrichtung für Rehabilitation entsprechend § 107 I SGB V eingestuft wird. Bei der Beantragung eines qualifizierten Entzugs sind wir Ihnen gerne behilflich. Mehr über das Prozedere erfahren Sie unter Kostenübernahme.
Deutschlandweiter Abholservice
Medikamente wie Benzodiazepine oder Z-Substanzen beeinflussen die Verkehrstüchtigkeit, so dass Patienten unter dauerhafter Medikation keineswegs mit dem eigenen PKW in unsere Medikamentenentzug-Klinik anreisen sollten. Falls es für Sie nicht möglich ist, einen Fahrdienst zu organisieren, holen wir Sie gerne gegen eine geringe Unkostenpauschale von zu Hause ab. Rufen Sie uns bitte an – und wir kümmern uns um den Rest!