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Zolpidem-Entzug: Individuelle Entzugstherapie mit großen Erfolgsaussichten

Entzug von Z-Drugs für Privatpatienten und Selbstzahler

Sie leiden unter Schlafstörungen und nehmen bereits seit längerer Zeit das Medikament Zolpidem ein? Ist Ihnen aufgefallen, dass Sie seit Beginn der Einnahme die Dosis stetig erhöhen mussten, um dieselben Wirkungseffekte zu verspüren? Haben Sie schon einmal versucht, Zolpidem nicht mehr zu nehmen, aber haben wegen der Entzugserscheinungen irgendwann doch wieder zum Medikament gegriffen? Z-Substanzen wie Zolpidem helfen als schnell wirksames Arzneimittel effektiv bei Schlafproblemen, können aber auch binnen kurzer Zeit abhängig machen. Eine solche Abhängigkeit ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die massive gesundheitliche Schäden zur Folge haben kann. In der My Way Betty Ford Klinik entziehen Sie kontrolliert und mit minimalen Entzugserscheinungen. Informieren Sie sich über den konkreten Aufbau des Behandlungsmodells und die Erfolgsaussichten.

Warum ist ein Zolpidem-Entzug erforderlich?

Die sogenannten Z-Drugs, zu denen auch Zopiclon und Zaleplon gehören, ähneln in ihrer Wirkungsweise den Benzodiazepinen. So sind auch Z-Substanzen psychoaktive Substanzen, die im menschlichen Gehirn auf spezifische Rezeptoren einwirken und so den Neurotransmitter-Stoffwechsel beeinflussen. Medikamente mit Z-Wirkstoffen haben einen beruhigenden sowie schlaffördernden Effekt, der schnell einsetzt, jedoch nicht lang anhält. Darüber hinaus können Arzneimittel dieser Gruppe sehr schnell abhängig machen und gesundheitliche Folgeschäden verursachen.

Nebenwirkungen wie Muskelschwäche, Konzentrationsstörungen und eine erhöhte Sturzgefahr, aber auch Halluzinationen, Schwindel, Reizbarkeit und Kopfschmerzen können auftreten. Bei längerer Anwendung des Medikaments entstehen beim Absetzen ähnliche Symptome wie die, weswegen die Medikation ursprüngliche eingenommen wurde, also Schlafstörungen, Unruhe und Angst. In Abhängigkeit von der Einnahmedauer können diese Symptome auch viele Monate, manchmal sogar Jahre anhalten. Auch Gedächtnisprobleme können auftreten. Bei den, den Z-Substanzen sehr ähnlichen Benzodiazepinen weiß man, dass Demenzen als Spätfolge auftreten können. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass dies bei den Z-Substanzen ebenfalls passieren könnte.

Zudem werden oftmals Z-Substanzen eingenommen, obwohl eigentlich eine andere Behandlung notwendig wäre. So werden immer wieder Z-Drugs missbräuchlich als Beruhigungsmittel bei Depressionen verordnet. In diesem Fall wären innere Unruhe und Schlafstörungen aber eigentlich Symptome einer Depression und müssten mit Antidepressiva behandelt werden. Z-Substanzen verschlimmern den Zustand sogar noch, bringen Abhängigkeit und Gewöhnung, und die Depression wird verschleppt. Auch entsteht die Gefahr für eine soziale Isolation und den gesellschaftlichen Abstieg. Wer Z-Medikamente über einen Zeitraum von mehr als sechs Wochen einnimmt, sollte daher eine kontrollierte Entziehungskur angehen.

Weshalb sollte bei Zolpidem ein kalter Entzug unbedingt vermieden werden?

Beim Absetzen von Zolpidem werden körperliche und psychische Entzugserscheinungen ausgelöst. Diese sind bei Zolpidem ähnlich unangenehm wie bei Benzodiazepinen, von denen viele ebenfalls als Schlafmittel verschrieben werden. Wer einen kalten Entzug durchführt, setzt den Körper durch das abrupte Absetzen des Medikaments unter massiven Stress und riskiert sehr unangenehme, kaum ertragbare Entzugssymptome. Eine kontrollierte ärztliche Beobachtung und therapeutische Betreuung fehlen in diesem Fall völlig, so dass der Betroffene in einer verzweifelten Situation keine schnelle Hilfe erhält. Der Leidensdruck ist hoch, weil die oft unangenehmen Entzugssymptome schlicht „ausgehalten“ werden müssen. Eine sehr schlechte Stimmungslage, Ängste, extreme innere Unruhe, sowie das Gefühl der völligen körperlichen Unsicherheit entstehen. Weil zudem das Verlangen nach der suchtauslösenden Substanz und die Entzugssymptome zu groß bzw. zu belastend sind, scheitern viele Suchtkranke an dieser Entzugsvariante. Besonders tückisch daran ist, dass Menschen, die eine Entgiftung abgebrochen haben, kaum noch Motivation für einen neuen Entzug aufbringen. Daher bleiben gerade diese Personen häufig dem schlaffördernden Mittel und seinen vielen Nebenwirkungen dauerhaft verhaftet.

Wie läuft ein Zolpidem-Entzug ab?

Um sich gar nicht erst den Risiken und unangenehmen Begleiterscheinungen einer abrupten Entgiftung aussetzen zu müssen, können sich Menschen, die befürchten von Schlaf- und Beruhigungsmitteln abhängig zu sein, für Behandlungsempfehlungen an ihren Hausarzt, eine Suchtberatungsstelle oder eine professionelle Entzugsklinik wenden.

Grundsätzlich besteht ein erfolgreicher Zolpidem-Entzug aus einer Entgiftungsbehandlung, einer psychischen Entwöhnung und einer ambulanten Nachsorge. Zunächst wird der Körper des Patienten entgiftet, d. h. die suchtauslösende Substanz wird vollständig vom Körper abgebaut und ausgeschieden. Weil ein plötzliches Absetzen zu Entzugssymptomen führt, wird das Präparat langsam ausgeschlichen bzw. durch andere Mittel substituiert. So wird in vielen Fällen auf Benzodiazepine wie Lorazepam umgestellt, um die Symptome zu mildern und das Ausschleichen besser kontrollieren zu können. Durch die stetige Dosisreduzierung lernt der Körper, Schritt für Schritt wieder auf den Wirkstoff verzichten zu können. Trotz des kleinschrittigen Absetzens können Nebenwirkungen wie Angst- oder Panikattacken, Unruhe oder Kreislaufstörungen auftreten. Die behandelnden Ärzte verordnen in einem solchen Fall eine alternative Medikation. Wie bereits erwähnt, dauern die Entzugssymptome in Abhängigkeit von der Einnahmedauer unterschiedlich lang und können auch noch Monate nach dem Absetzen vorhanden sein. Allerdings wird die schwierigste Zeit des Entzugs in der Klinik begleitet. Es findet eine ausführliche Aufklärung statt, und es werden Strategien anderer Art entwickelt und gefunden, um Angst und Unruhe zu lindern.

Denn, wer langfristig ohne die Wirkung von Schlaf- und Beruhigungsmitteln leben möchte, muss alternative Strategien für den Umgang mit Belastungssituationen entwickeln. Genau hierum geht es in der zweiten Phase des Entzugs. Betroffene erfahren hier, wie sie Stresssituationen oder belastende Ereignisse besser verarbeiten können, um so auch ohne Tabletten oder Tropfen einschlafen zu können. Eine verbesserte Schlafhygiene sowie Entspannungsübungen oder Achtsamkeitstrainings können dabei helfen, zurück zu einem gesunden, natürlichen Schlaf zu finden und Unruhezustände abzumildern. Nach dem Zolpidem-Entzug gilt es, die Abstinenz durch eine ambulante Nachsorge zu stabilisieren.

Welche Entzugssymptome können im Rahmen der Entziehungskur auftreten?

Zolpidem-Abhängige entwickeln die unterschiedlichsten Entzugssymptome, die je nach Patienten in ihrer Dauer und Ausprägung variieren können. Zu den häufigsten Symptomen zählen:

  • Halluzinationen
  • Angst- und Panikattacken
  • Wesensveränderungen
  • Muskelkrämpfe
  • Zittern und Schweißausbrüche
  • Kreislaufprobleme und Schwindel
  • Schlafstörungen

Wie lange dauert eine Zolpidem-Entzugstherapie?

Die Behandlung einer Tablettenabhängigkeit ist ein Prozess, der normalerweise nicht in wenigen Tagen überstanden ist. Bei Medikamenten mit Depotwirkung kann es unter Umständen mehrere Wochen dauern, bis der Körper vollständig vom Suchtmittel entgiftet ist. Allgemeine Prognosen können somit lediglich als lose Richtwerte verstanden werden. Wer beispielsweise Tabletten in hoher Dosis über einen Zeitraum von mehreren Jahren einnimmt, muss üblicherweise mit einer längeren Behandlung rechnen als jemand, der erst seit kurzem von Zolpidem abhängig ist.

Inwiefern werden Angehörige in die Therapie eingebunden?

Die Abhängigkeit nach Mitteln, mit denen man besser schlafen kann, scheint im ersten Augenblick nicht so schlimm wie eine Drogen- oder Alkoholsucht. Tatsächlich können die Folgen für die Suchterkrankten und deren Angehörige jedoch ebenso gravierend sein. Auch Partner, Kinder oder Eltern eines Medikamentenabhängigen stehen unter einer starken Belastung, bis eine erfolgreiche Therapie abgeschlossen ist. Schließlich erleben sie den Leidensweg des Suchtkranken aus nächster Nähe. Nicht selten führt dies zu Zerreißproben innerhalb der Familie. Gerade in solchen Fällen ist eine aktive Angehörigenarbeit der behandelnden Klinik eine sehr gute Lösung. So können Familienmitglieder in Angehörigengesprächen und -seminaren mehr über die Krankheit erfahren, den Austausch mit anderen suchen und neue Strategien erlernen.

Ein weiterer wichtiger Teil der Genesung kann die Einbeziehung von Angehörigen in die Behandlung sein. Schließlich können Eltern, Ehepartner oder Kinder als Stütze einen enormen Beitrag zur Genesung des Suchtkranken leisten. Auch für den Fall, dass das soziale Umfeld die Erkrankung bewusst oder unbewusst unterstützt, ist es ratsam, Angehörige in die Therapiesitzungen zu inkludieren. Dies geschieht jedoch stets nach Absprache mit dem Patienten und ist nicht in allen Fällen notwendig.

Was folgt nach dem Zolpidem-Entzug?

Im Rahmen der stationären Betreuung lernen Patienten ihr künftiges Leben ohne das suchterzeugende Medikament zu bewältigen. Nach der Entlassung aus der Klinik kann es jedoch immer wieder zu Situationen kommen, in denen Betroffene in Versuchung geführt werden, erneut zum Suchtmittel zu greifen. Damit dies nicht geschieht, empfiehlt es sich, auch nach dem Klinikaufenthalt weiterhin psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen und eine Selbsthilfegruppe für Medikamentenabhängige zu besuchen.

Welche Vorteile hat ein Zolpidem-Entzug in der My Way Betty Ford Klinik?

Als Einrichtung für Privatpatienten und Selbstzahler ist die My Way Betty Ford Klinik zu 100 % auf die Behandlung von Suchterkrankungen spezialisiert. Unsere Einrichtung arbeitet mit einem bewährten Therapiemodell, bei dem sowohl die psychischen Aspekte einer Suchterkrankung als auch mögliche Begleiterkrankungen und die Suchtursachen behandelt werden. Darüber hinaus bildet das Erlernen neuer Verhaltensstrategien einen zentralen Dreh- und Angelpunkt der Suchttherapie.

Ein hoher Personalschlüssel, eine hochwertige Ausstattung und individuelle Therapieangebote sind wichtige Kennzeichen unserer Klinik. In der vertrauensvollen und geschützten Atmosphäre können Suchtkranke ungestört genesen, zu sich selbst zurückfinden und die schönen Seiten des Lebens neu entdecken. Eine absolute Besonderheit stellt unsere hohe Anzahl an therapeutischen Sitzungen dar (5x Einzeltherapie und 5x Gruppentherapie pro Woche). So kann ganz individuell auf die Krankheitsgeschichte der Patienten eingegangen werden. Sollten Begleiterkrankungen vorliegen, werden diese umfassend mitbehandelt. Unsere Patienten werden sowohl internistisch als auch psychiatrisch und neurologisch fachärztlich betreut, so dass die Chancen auf ein gesundes Leben und eine Abstinenz sehr gut stehen. Auch bei der Vermittlung eines geschulten Nachsorgetherapeuten stehen wir Ihnen mit unseren Therapeutennetzwerk zur Seite.

Unser professionelles Klinik-Team beantwortet Ihre Fragen gern bei einem individuellen Beratungstermin. Auf Wunsch können wir diesen auch direkt mit einer Besichtigung unserer Einrichtung verbinden. Nehmen Sie Ihre Zukunft wieder selbst in die Hand und melden Sie sich am besten noch heute bei uns für weitere Informationen.

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Was ehemalige Patienten über uns sagen

"[...] Ich war 2021 bei Euch wegen meiner Alkoholsucht. Bin nunmehr seid zwei Jahren "trocken". Daran habt Ihr einen ganz grossen Anteil. [...]"
"[...] Hervorzuheben ist die sehr hohe Expertise im Bereich Suchttherapie sowie die beispiellose Therapiedichte, welche es ermöglicht in vergleichsweise kurzer Zeit Ergebnisse in der Entwöhnung zu erzielen. [...]"
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haben sich weltweit bewährt

Wir wenden in unserer Sucht- und Entzugsklinik eine Therapieform an, die sich bereits unzählige Male auf der ganzen Welt bewähren konnte. Dabei handelt es sich um ein Therapiekonzept, das durch eine sehr hohe Anzahl an Einzeltherapien in erster Linie ganzheitlich und individuell orientiert ist und durch viele interessante Zusatzangebote ergänzt wird.

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